Haferkornblätter
Im Rahmen eines Menüs im Restaurant Sosein, dessen drei Gänge im weitesten Sinne mit dem Thema Brot zu tun hatten, gab es als Knusper-Topping zum Dessert hauchdünne, baiserartige Blätter, die mit ganzen Haferkörnern bestreut waren.
Ich habe solche Blätter nun nach eigenem Gutdünken nachgebacken. Natürlich sind sie auch so zum Knabbern sehr gut, und wenn man den Zucker weglässt und die Baisermasse stärker salzt, Parmesan untermischt o.ä., auch als Topping für Suppen oder andere pikante Speisen geeignet.
Gesamtzutaten (für ein Backblech)
- 25 g Haferkörner
- Rapsöl
- 4 Eiweiß
- 1 kl. Prise Salz
- 30 g Zucker
- 1 Spritzer Zitronensaft
- 60 g Weizenmehl Vollkorn
Zubereitung
Die Haferkörner 1 Stunde lang in reichlich Wasser köcheln lassen, abgießen und vorsichtig in einem Geschirrtuch trocknen.
Die Körner 2 Minuten lang in Rapsöl frittieren (Spritzgefahr!), mit einem Schaumlöffel herausnehmen. Nach dem Abkühlen nochmals 2–3 Minuten lang frittieren, auf Küchenkrepp entfetten.
Eiweiß mit dem Zucker, einer kleinen Prise Salz und einem Spritzer Zitronensaft so lange schlagen, bis die Masse fast steif ist, sich aber noch verstreichen läßt. Das Mehl unterheben. Die Masse auf ein mit Backpapier bedecktes Blech geben und mit einer Teigkarte gleichmäßig verstreichen, etwa 1–2 mm dick. Mit den Haferkörnern bestreuen.
Im auf 120°C vorgeheizten Ofen (Heißluft) 15–20 Minuten lang backen, bis die Baisermasse beginnt, leicht braun zu werden.
In Stücke brechen und in einer gut schließenden Dose aufbewahren.
Auf dem Bild in Kombination mit Rote Bete-Eis und Matcha-Joghurt
Ich habe ja schon einige Köstlichkeiten im Dessert Bereich nachgebacken. Auch das ist toll, ich probiers gleich mal aus…, Baiserflocken in unterschiedlichen Kombinationen kommen gut an und sind ja super haltbar…, danke dir für die tollen Anregungen. Habe auch aus Chefkoch tolle Sachen nachgekocht, auch von deiner Freundin… LG Hubert